#fairwertsteuer

Weitergabe der Mehrwertsteuer-Senkung an unsere Produzenten: So zeigen wir als Weltladen Bewegung, dass wir in dieser Krisensituation anders wirtschaften.

Bundesweite aktion #fairwertsteuer startet

Der Weltladen-Dachverband, die Fair-Handels-Beratung, das Forum Fairer Handel, die Lieferanten-Initiative (GEPA, GLOBO, El Puente, WeltPartner) und der FAIR BAND haben alle Weltläden dazu aufgerufen, sich – falls wirtschaftlich möglich – an der „aktion #fairwertsteuer“ zu beteiligen. In der Aktion geht es darum, die vorübergehende Mehrwertsteuer-Absenkung zu nutzen, um mit zusätzlichen Einnahmen Produzent*innengruppen zu unterstützen, die durch Corona hart getroffen sind.

Wie gehen wir im Weltladen Oldenburg mit der MwSt Senkung um?

Wir verwandeln die in Deutschland gewährte Steuereinsparung in finanzielle Unterstützung für Handelspartner in der Corona-Krise.

Was möchten wir mit der Aktion bewirken?

Die Corona-Krise hat die ganze Welt erfasst. Unsere Handelspartner im globalen Süden können in dieser schwierigen Situation in der Regel nicht auf Rettungsschirme, Zuschüsse oder Steuersenkungen ihrer Regierungen hoffen. Fairer Handel ist solidarischer Handel und wir sind der Auffassung, dass wir als Weltladen-Bewegung mit der Aktion einen wichtigen Beitrag zur globalen Solidarität leisten können. Wir stärken unsere Partner und damit gleichzeitig unsere eigene Lieferkette, als Grundlage des Fairen Handels, der uns in seiner Wirkung überzeugt.

Wir zeigen, dass wir auch in dieser Krisensituation anders wirtschaften und die unterstützen, die es am Nötigsten haben und gleichzeitig am wenigsten unterstützt werden.

Warum ist die Aktion sinnvoll?

Im Schnitt bedeutet die Mehrwertsteuer-Senkung für eine*n Kund*in im Weltladen eine Ersparnis von 30 Cent bei einem Warenwert von 15 € pro Einkauf. Wir denken, dass diese geringe Ersparnis den Konsum im Weltladen unwesentlich steigern wird oder die Kund*innen merklich entlastet werden…

Aber die vielen kleinen Beiträge können in der Summe einen großen Unterschied für die Produzent*innen machen.